sábado, 4 de marzo de 2017

Nubbelverbrennung


Nubbelverbrennung


Der "Nubbel" ist eine Puppe aus Stroh gemacht. Er ist mit alten Klammoten bekleidet. In Karnevalszeit hängt der "Nubbel" vor viele Kneipen und in der Nacht von Karnevalsdienstag auf Aschermittwoch wird er jedes Jahr verbrannt. Für die Kölner bedeutet seine Verbrennung zwei Sachen: Erstens, dass glücklicherweise mit der Flammen alle ihre Sünden aufgehen; und zweitens, dass leider der karneval zu Ende ist.

In Köln ist die Nubbelverbrennung seit 1913 bekannt. Dieser Brauch hat sich aber nach dem Zweiten Weltkrieg besonders populär gemacht. Wo, wie und wann er zum ersten Mal zelebriert wurde bleibt unerklärt. Fest steht, dass er in der gesamten Region von Nordrheinwestfallen sehr beliebt ist und weiter entwickelt wird.

Vor der Verbrennung des "Nubbel" wird eine Anklage mündlich gennant. Der Ankläger ist als Geistlicher verkleidet. Die Anklage stellt Fragen wie: "Wer ist schuld, dass wir unser ganzes Geld versoffen haben? oder Wer ist schuld, dass wir fremd gegangen sind?". Die Teilnehmer antworten in Dialekt: "Dat wör der Nubbel!", "Der Nubbel ist dat schuld!" oder "Er soll brennen!, der Nubbel!".



Nach der Nubbelverbrennung geht es wieder zu Karnevalsmusik und Party. Schiließlich beginnen am nächsten Morgen der Aschermittwoch und die Fastenzeit.


Der Karneval ist vorbei!

3 comentarios:

  1. Ich kannte diesen Brauch nicht. Der hat mir an eine Spanische Tradition aus der Region Valencia erinnert: die Fallas. Sie finden jedes Jahr vom 15. bis zum 19. März statt. Die Menschen verbrennen gigantische Puppen zu Ehren von Heiliger Joseph und auch um den Frühling zu willkommen.

    Lídia Ribalta

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  3. Ich finde es merkwürdig, wie die Bedeutung des Feuers für die Leute von verschiedenen Orten in der Welt so ähnlich ist: eine Weise um das Schlechtes/Altes zu löschen und um das Gutes/Neues zu willkommen.
    Die Puppeverbrennung erinnert mich sehr an ein sehr typisches menorquinisches Volksfest, das am Osternsonntag stattfindet. Wir nennes es „es dia des Bujot“ (der Tag der Marionette). Man hängt manche Puppe in verschiedene Orte der Innerstadt auf, und um 12 Uhr pünktlich schießen fünf oder sechs Männer mit Gewehren auf die Puppe bis sie sich selbst anzündet und auf den Boden fällt.
    Marga Camps

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